Landesfestung Ingolstadt

In der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde die Stadt Ingolstadt, aufgrund ihrer strategischen Bedeutung, unter Herzog Wilhelm IV. zur Landesfestung ausgebaut. Vor den Stadtmauern wurde ein Erdwall mit Graben und Bastionen zur Geschützstellung an den Eckpunkten errichtet.

Nach den Erfahrungen der napoleonischen Kriege wurde unter König Ludwig I. ab 1828 Ingolstadt erneut zur Landesfestung bestimmt. In zwei Bauabschnitten wurden die alten, zerstörten Anlagen wieder aufgebaut und am rechten und linken Donauufer neue Festungswerke in einem großen Umfang errichtet.

Das Büro Bergmann wurde mit der Untersuchung und Instandsetzung von Turm Baur, errichtet ab 1828 als Teil des Brückenkopfes auf dem rechten Donauufer, und von Torbau Hepp, auch Neues Kreuztor, erbaut ab 1842, beauftragt. Beide Bauwerke sind Teile der Hauptumwallung.

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