Klostermauer Hohenwart

Die Klostermauer bildet auf einer Länge von 121 m den südlichen Abschluss des Baudenkmals Kloster Hohenwart auf dem Klosterberg. Die Mauer ist als Hangstützmauer aus Ziegelmauerwerk errichtet und sichert dabei einen Geländesprung von bis zu 4,5 m. Talseitig besitzt die Mauer Strebepfeiler. Die Mauer war mit Biberschwanz- und Firstziegeln gedeckt. Das Gartenhaus ist Bestandteil der Anlage.

Bei einer früheren Instandsetzung war ein ein Teil der Klostermauer abgetragen und in Stahlbeton ersetzt worden. In diesem Zuge war auch die übrige Mauer überarbeitet worden und auf die hangseitige Mauerwerksfläche wurde bis ca. 20cm unter Geländeoberante eine 3-10cm starke, mit Stahlmatten bewehrte, Spritzbetonschale aufgebracht. Die Rückankerung der Spritzbetonauflage erfolgte mittels Bodenvernagelung zum bergseitigen Baugrund. Als Oberputzschicht diente auf der gesamten Mauerwerksfläche ein rauher Spritzzementbewurf.

Die Mauer zeigte nun wieder massive Schäden. Es bestand zudem Handlungsbedarf, da die vorhendene Spritzbetonschale fortwährend die Schädigung des darunterliegenden Mauerwerks förderte.

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