Museum Schloss Bernburg

Im Juni 2023 wurde das Museum Schloss Bernburg nach einer umfassenden Instandsetzung wieder eröffnet.
Wir freuen uns über das gelungene Projekt, bei dem unser Büro mit der Objekt- und Tragwerksplanung beim Alten und Krummen Haus beauftragt war.

Unter anderem wurde das denkmalgeschützte Gebäude gesichert, die Barrierefreiheit gewährleistet, eine energetische Verbesserung durchgeführt und das Museum neu konzipiert. Nun kann das Museum wieder vollständig seinen Zweck erfüllen, die lokale und regionale Identität der Bürger und Besucher der Stadt Bernburg zu fördern und die Verbundenheit mit der eigenen Geschichte zu steigern.

Folgende Themenschwerpunkte stellen ein Alleinstellungsmerkmal für das Museum Schloss Bernburg dar und finden in der Neugestaltung ihren Widerhall:
– Ur- und Frühgeschichte des unteren Saaletales
– Burg- und Schlossgeschichte
– Stadtgeschichte
– Mineralogie und Bergbau
– Numismatik
– Saurierspuren

https://www.museumschlossbernburg.de/

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Verleihung der Denkmalschutzmedaille 2023

Am 50. Geburtstag des Bayerischen Denkmalschutzgesetztes wurden im Innenhof der Alten Münze in München die Denkmalschutzmedaillen 2023 vergeben.

Wir gratulieren allen Preisträger*innen, die am 25. Juni 2023 geehrt wurden.

Ganz besonders freuen wir uns, dass wir bei einem der ausgezeichneten Projekten als Tragwerksplaner beteiligt sein durften:

Instandsetzung und Umnutzung des St. Sebalder Pfarrhofs in Nürnberg

Ausgezeichnet wurde die Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Sebald. Die Objektplanung und Bauüberwachung erfolgte durch Fritsch Knodt Klug und Partner mdB Architekten.

Auszug aus der Broschüre des BLfD:
„Die Sanierung dieses kunsthistorisch wie historisch bedeutsamen Denkmals ist dank des Engagements zahlreicher Beteiligter hervorragend gelungen. Hinsichtlich Ausführung, Materialwahl, Bestandsschonung und begleitender Forschung darf sie als mustergültig bezeichnet werden. Ein äußerst bedeutendes, jedoch in die Jahre gekommenes Denkmal wurde mit einem zukunftsfähigen Konzept vorbildlich in die heutige Zeit überführt.“

 

Link zur Meldung des BLfD
Link zur Broschüre „Denkmalschutzmedaille 2023“

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Der barocke Stadl in Moosham

Der denkmalgeschützte Stadl in Moosham stammt aus dem Jahr 1706. Die meisten Stadl dieser Zeit sind umfassend verändert oder gar abgebrochen. Damit ist der Stadl in Moosham einer der wenigen noch vollständig erhaltenen barocken Funktionsgebäude.

Die undichte Dacheindeckung hatte lokal starke Schäden am Holztragwerk verursacht. Durch die in das Holz eindringende Feuchte kam es nachfolgend zu Pilzbefall. Manche Balken waren vollständig durch den Pilz zerstört. Zusätzlich war die Gebäudeaussteifung durch fehlende Kopfbänder stark geschwächt, so dass der Stadl starke Schiefstellungen in Quer- und Längsrichtung zeigte.

Der Bestand wies mittlerweile so gravierende Schäden und Mängel auf, dass Notsicherungen und eine substanzielle Instandsetzung erforderlich waren, um das Bauwerk vor dem endgültigen Verfall zu retten. Hierfür kaufte die Gemeinde Mintraching das Gebäude und stellte Nutzungsüberlegungen an, um das Weiterbestehen des Stadls zu sichern.

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Wir gratulieren zur Verleihung der Denkmalschutzmedaille 2022

Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger*innen, die am 18.07.2022 geehrt wurden.

Ganz besonders freuen wir uns, dass wir bei zwei der ausgezeichneten Projekten mitarbeiten durften:

Rauchhaus in Kelheim
Auszug aus der Broschüre des BLfD: „(…) Die Instandsetzung und zukünftige Nutzung als Ämtergebäude und Bürgerhaus ist zugleich Leuchtturmprojekt und Vorzeigebeispiel einer äußerst gelungenen Denkmalinstandsetzung. Die öffentliche Funktion und Erlebbarkeit hilft hoffentlich dabei, weitere Eigentümer vom Potential ihres Baudenkmals zu überzeugen (…)“
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Schloss Bertoldsheim
Auszug aus der Broschüre des BLfD: „(…) Dementsprechend erwies sich 2008 der Erwerb der Dreiflügelanlage, welche unzweifelhaft zu den Schönheiten am Donauradwanderweg gehört, durch das Ehepaar Du Moulin Eckart als Glücksgriff:
Über mehr als zehn Jahre investierten sie in die Instandsetzung des Schlosses, von Notsicherungen und Dachwerkerneuerung über Ertüchtigung der Bastionsmauer bis hin zur Renovierung der Fassaden und der Innenräume. (…)“
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Foto-Collage groß

Link zur Meldung des BLfD
Link zur Broschüre „Denkmalschutzmedaille 2022“

Schloss Bertoldsheim

Schloss Bertoldsheim wurde von 1718-1727 unter dem Eichstätter Hofbaudirektor
Gabriel de Gabrieli erbaut. Es liegt im Ortsteil Bertoldsheim des Marktes Rennertshofen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen und besteht aus West-, Süd- und Ostflügel mit Walmdach. Der Ehrenhof öffnet sich nach Norden mit einem dreigeschossigem Mittelrisalit. Die Fassaden sind durch Lisenen, Stockwerksbänder und hervorstehenden Faschen mit Ohrungen gegliedert.

Auszug aus der Broschüre des BLfD zur Verleihung der Denkmalschutzmedaille 2022: „(…) Dementsprechend erwies sich 2008 der Erwerb der Dreiflügelanlage, welche unzweifelhaft zu den Schönheiten am Donauradwanderweg gehört, durch das Ehepaar Du Moulin Eckart als Glücksgriff:
Über mehr als zehn Jahre investierten sie in die Instandsetzung des Schlosses, von Notsicherungen und Dachwerkerneuerung über Ertüchtigung der Bastionsmauer bis hin zur Renovierung der Fassaden und der Innenräume. (…)“

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Das Rauchhaus in Kelheim

Das am Ludwigsplatz gelegene Rauchhaus – ein im Kern mittelalterliches Gebäude, das über lange Zeit ungenutzt leer stand, wurde in den vergangenen Jahren durch die Stadt Kelheim umfassend instandgesetzt und umgebaut. Wir durften das Vorhaben als Architekten und Tragwerksplaner begleiten.

Auszug aus der Broschüre des BLfD zur Verleihung der Denkmalschutzmedaille 2022: „(…) Die Instandsetzung und zukünftige Nutzung als Ämtergebäude und Bürgerhaus ist zugleich Leuchtturmprojekt und Vorzeigebeispiel einer äußerst gelungenen Denkmalinstandsetzung. Die öffentliche Funktion und Erlebbarkeit hilft hoffentlich dabei, weitere Eigentümer vom Potential ihres Baudenkmals zu überzeugen. (…)

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Unser Jahr 2021

Die Tatsache, dass wir im Jahr 2021 keine aktuellen Neuigkeiten auf unserer Website veröffentlicht haben, bedeutet nicht, dass wir in diesem Jahr nichts zu tun gehabt hätten.
Im Gegenteil, wir haben viele laufende und auch neue Projekte bearbeitet: Aufmaße, statisch-konstruktive Voruntersuchungen, Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Bauüberwachung sowie weitere Aufgaben in allen Bereichen der Objektplanung und Tragwerksplanung. Da blieb wenig Zeit für unsere virtuelle Existenz.

Wir freuen uns schon auf das kommende Jahr, das wieder voll sein wird mit interessanten und herausfordernden Aufgaben.

Wir wünschen allen Besuchern unserer Website besinnliche Feiertage und ein glückliches und erfolgreiches 2022!

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Die Joseph-Maria-Lutz-Schule in Pfaffenhofen a. d. Ilm

Schäden am Traufgesims und an den Putzen machten eine Instandsetung der Fassade der Joseph-Maria-Lutz-Schule in Pfaffenhofen a. d. Ilm notwendig. Nachdem unser Büro bereits einige Jahre vorher die Brandschutzertüchtigungen im Inneren der Schule und die Instandsetzung des historischen Treppenhauses betreut hatte, wurden wir gebeten, die Ursache für herabfallende Nägel aus dem Traufgesims zu erkunden und die Instandsetzungsarbeiten zu planen und überwachen.

Die Joseph-Maria-Lutz-Schule wurde in den Jahren 1897-1898 als Knabenschule gebaut. Entwurfszeichnungen und erste Fotos des fertiggestellten Baus zeigen eine weitaus aufwändigere Bauzier als heute: unter dem Traufgesims befand sich ein Konsolfries, der Uhrengiebel war mit drei Aufsätzen bekrönt, das geschwungene Geländer der Eingangstreppe besaß rechts und links jeweils einen eisernen Kandelaber. Der Garten vor der Schule war mit Rondellen und einer auf das Portal zuführenden Allee gestaltet.

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Rubens in Bewegung – Peter Paul Rubens und seine „Himmelfahrt Mariae“

Die Größe von Peter Paul Rubens’ Altarbild “Die Himmelfahrt Mariae” war schon mehrfach Anlass, über einen Transport intensiv nachzudenken.

Das Tafelgemälde “Die Himmelfahrt Mariae” von Peter Paul Rubens wurde zwischen 1616 und 1618 als Hochaltar für die Notre Dame de la Chapelle in Brüssel geschaffen. Von dort gelangte es 1711/12 durch Kauf in die Sammlung des Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz und seiner Ehefrau Anna Maria Luisa de‘Medici. Ein Großteil der Düsseldorfer Gemäldegalerie ging 1805 als Erbschaft an die Wittelsbacher und wurde nach München verbracht. Dort bildete sie den Grundstock für die Sammlung der Alten Pinakothek. Doch mit einer Tafelgröße von 429 x 284 cm war “Die Himmelfahrt Mariae” zu groß und zu schwer, um sie nach München transportieren zu können. Sie blieb in der kurfürstlichen Gemäldegalerie Düsseldorf, fand Eingang in die Sammlung der königlich preußischen Kunstakademie Düsseldorf und erhielt ihren Platz schließlich im Kunstpalast.

Während der Umbaumaßnahmen des Kunstmuseum am Ehrenhof von 1979 bis 1985 wurde das Tafelgemälde in die Kreuzherrenkirche ausgelagert, leider erlitt sie dabei einige Blessuren. Für einen internen Umbau des Kunstpalastes im Jahr 1998 sollte deshalb das Tafelgemälde nicht mehr außer Haus gebracht werden. Stattdessen wurde es abgehängt und auf Schwingungsdämpfern im Raum gelagert. Für die Bauphase wurde es eingehaust.

Nun steht dem Kunstpalast wieder eine große Baumaßnahme bevor, die den gesamten Sammlungsflügel und somit auch den sogenannten Rubenssaal betrifft. Der Umbau soll Ende 2020 beginnen und bis 2022 abgeschlossen werden.

Quo vadis, lieber Peter Paul Rubens?

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Das Kriegerdenkmal an der Spitalkirche in Pfaffenhofen a. d. Ilm

Das Kriegerdenkmal an der Pfaffenhofener Spitalkirche zeigt sich, rechtzeitig zu Allerheiligen und dem Volkstrauertag in neuem und zugleich altem Erscheinungsbild.

1960 wurde das vom Pfaffenhofener Künstler Michael Paul Weingartner gestaltete Denkmal eingeweiht. Als Arkardenumgang an die Süd- und Südwestseite der Kirche angelehnt, gegliedert mit massiven Pfeilern und Segmentbögen und im Fassadenton der Kirche gefasst, fügt es sich wie selbstververständlich an die Spitalkirche an. Auf den Steintafeln wird der Kriegsteilnehmer und Gefallenen der Franzosenkriege, des deutsch- französischen Krieges (1870/ 71), sowie beider Weltkriege gedacht. Neben den Soldaten sind auf den Tafeln auch die Namen von Zivilpersonen zu finden.

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